In den letzten Monaten haben sich jede Woche Kinder und Mütter, die aus der Ukraine geflüchtet waren, in der Pasinger Fabrik getroffen. Die Flüchtlinge dachten sich dort mit kunsttherapeutischer Unterstützung Fabeltiere aus, um sich von den Grauen des Krieges abzulenken. Eine Ausstellung in der Fabrik zeigt nun die so entstandenen Bilder.
„Wenn der Tag kommt, ist der Krieg vorbei“ ist das Motto der Ausstellung, die noch bis zum Samstag, 18. März, in der Pasinger Fabrik geöffnet hat. Die ukrainischen Flüchtlinge hatten sich in den letzten Monaten Wesen rund um das Thema Amulette ausgedacht. Die Wesen sind Fantasietiere mit Superkräften, die zum Beispiel Vögeln, Fischen und Löwen ähneln. Die Tiere sollen Symbole für Freiheit, Stärke und Würde sein – und die Flüchtlinge sich mit der Arbeit an den Bildern auch von ihren schrecklichen Kriegserfahrungen ablenken, Stress ab- und Selbstvertrauen aufbauen. Manche Tiere sehen zum Beispiel auch aus wie eine Katze oder eine Drache und haben eben stets Superkräfte.
Die Ausstellung hatte es schon einmal gegeben, wurde aber nun um zusätzliche Bilder erweitert. Sie hat bis zum 18. März Dienstags bis Samstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Unser Foto zeigt Praktikantin Linda mit einigen der Bilder.
