Die Filiale der Video- und Computerspielkette „Game Stop“ in den Pasing Arcaden schließt Mitte Juli. Das Ende liegt nach Informationen von „Pasing Kreuz&Quer“ an zu geringen Umsatz. Ob eine Art Räumungsverkauf stattfinden wird, steht noch nicht fest. Bereits jetzt geben die Mitarbeiter aber Coupons für eine Rabatt-Aktion aus.
Die Filiale von „Game Stop“ im ersten Stock des Einkaufszentrums, praktisch direkt über den Haupteingang, hatte seit Jahren bestanden. Das Geschäft hatte prominente Nachbarn wie den Hugendubel und den Lego-Store. Trotzdem lohnte sich der Betrieb nicht. Die Pressestelle von „Game Stop“ antwortete auf unsere Anfrage zwar nicht. Nach unseren Informationen soll der erwirtschaftete Umsatz aber sogar unter der Miete gelegen haben, die „Game Stop“ für die Räumlichkeiten zahlen musste. Zusammen mit anderen Kosten wie für Personal ergaben sich so hohe Verluste. Das Geschäft wird daher zum Samstag, 16. Juli schließen. Die Pasinger Mitarbeiter werden nicht in andere Filialen der Kette wie im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) oder am Stachus übernommen. Ihnen wurde gekündigt.
Ob es eine Art Räumungsverkauf geben wird, wird kurze Zeit vor der Schließung entschieden. Die Mitarbeiter des Pasinger Ladens geben aber bereits jetzt Rabatt-Coupons aus, mit denen die Kunden nach der Schließung in Pasing von Mitte Juli bis Ende August im OEZ auf ein gebrauchtes Spiel oder einen Fanartikel 20 Prozent Rabatt erhalten. Game Stop verkauft ja gebrauchte und neue Spiele für die gängigen Systeme wie Nintendo Switch, Play Station 5 und Xbox Series. Außerdem sind hier die Konsolen selbst, Zubehör sowie Artikel rund um die Games wie Bücher, Kuscheltiere, Figuren und T-Shirts erhältlich.
In den Pasing Arcaden hatten in den letzten Jahren bereits einige andere Geschäfte geschlossen. Neben mehreren Bekleidungsketten machte auch der Store von „Steiff“-Stofftiere zu, ebenso die Filiale von „Elbenwald“, die Fanartikel rund um Serien wie Star Wars, Harry Potter und Der Herr der Ringe verkauft (wir berichteten). Für die geschlossenen Geschäfte fanden sich jedoch stets Nachmieter. Es gibt in dem Einkaufszentrum keinen Leerstand. Wer in die Räumlichkeiten von „Game Stop“ einziehen wird, ist noch nicht bekannt.