Goldschmiede Kusche – Nicht alles was funkelt, ist Gold

12. Mai 2022

Als Goldschmied*in stellt man Schmuck und Gegenstände aus Edelmetallen her. Man arbeitet aber auch mit anderen Materialien, wie zum Beispiel Edelsteinen, Perlen, Holz oder Plastik. Für den Beruf braucht man handwerkliches Geschick und künstlerisches Talent. Die Goldschmiedin Michaela Kusche hat ihren Laden samt Werkstatt in der Nähe vom Pasinger Marienplatz und gab uns einen kleinen Einblick in ihr Handwerk.

Bis eine Kette oder ein Ring aus Gold fertig hergestellt ist, können schon mehrere Tage vergehen, da es sehr aufwändig ist. Deswegen sind viele Schmuckstücke auch sehr teuer. Alle Goldstücke werden zur Sicherheit am Abend in einen Tresor geschlossen.

Auf den Bildern könnt ihr ein paar der Materialien sehen, die sie in ihrer Arbeit benutzt. Darunter sind Saphire, Rubine, Smaragde, Gold, Kupfer, Silber und Besonderheiten wie Fossilien.

Die Goldschmiedin Michaela Kusche zeigte uns wie Silber eingeschmolzen und daraus neuer Schmuck gemacht wird. Zuerst wird es in einer Holzschale sehr heiß gemacht bis es schmilzt. Dann muss es kurz abkühlen und wird mit einem Hammer etwas platt gehauen. Anschließend wird es so lange mit einer Maschine gewalzt bis es die gewünschte Dicke hat. Nun kann man daraus Formen ausstanzen oder eine Kugel machen.

Diese wertvolle Kette aus Diamanten durften wir sogar anprobieren.

Alle waren begeistert und sehr interessiert an den verschiedenen Steinen, die gezeigt wurden. Zum Abschluss durfte sich jeder einen kleinen Edelstein aussuchen!

Niklas, Moritz, Daniel, Salome, Isabel, Olivia (3c Grundschule an der Schäferwiese)