Ein Trickfilmstudio, Theater-Workshops, eine Skulpturenwerkstatt und vieles mehr gab es bei „Kunst und Krempel“ in der Pasinger Fabrik und im Ebenböckpark. Die Kinder bastelten vor allem mit Sachen, die sonst Müll wären.
Ihr kennt dass ja wahrscheinlich: Ihr braucht den Karton, die Tüte, die Flasche oder den alten Ball nicht mehr, zum Wegschmeißen sind sie aber auch irgendwie zu schade. Solche und andere Materialien, die sonst Müll wären, werden jedes Jahr im Programm „Kunst und Krempel“ weiter verwendet und dienen als Vorlagen für Skulpturen, Figuren, andere Kunstwerke und Haushalts-Gegenstände. Aus einem Karton wird zum Beispiel …., aus einer Tüte…
Wegen der noch nicht beendeten Corona-Ausnahmesituation fand „Kunst und Krempel“ heuer erstmals nicht nur im Olympiapark statt, sondern in ganz München – so wie letztes Jahr auch schon Mini-München. Auch in Pasing waren daher in der Fabrik und im Ebrnböckpark einige Werkstätten aufgebaut, wo die Besucher auch mit „normalen“ Materialien Werkeltern und auch zum Beispiel Theater spielten: In der „Skulpturenwerkstatt“ entstanden zum Beispiel Bäume aus Gips, kleine Schlüsselanhänger und Dekorationen mit Aufdrucken sowie lustige Clown-Gesichter. Die Theater-AGs inszenierten verschiedenste lustige Einzelszenen und Sketche. Im Trickfilmstudio machten die Kinder kurze Filme, meist rund 30 Sekunden lang, die zum Beispiel in einem Wald oder unter Wasser spielten. In der Schreinerei bauten die kleinen Schreiner Holzkunstwerke. Außerdem malten die Teilnehmer und töpferten kleine Vasen. „Es war wieder ganz toll zu sehen, wie kreativ die Kinder sind. Es sind wirklich schöne Sachen entstanden“, sagt Theresa Dei, Mitarbeiterin in der Kinder- und Jugendkulturwerkstatt in der Pasinger Fabrik. Auch im kommenden Jahr soll es wieder ein „Kunst und Krempel“ geben, dann aber wahrscheinlich wieder „nur“ im Olympiapark.